Reinigers in dreijähriger Arbeit entstandene Geschichte des Kalifensohns Achmed und seiner Geliebten, der Fee Pari Banu, seiner Begegnung mit Zauberern, Dämonen, Hexen und fliegenden Pferden ist von märchenhafter Poesie und künstlerischer Feinheit geprägt; sie ist anrührend, schön und in ihrer technischen Ausführung so originell, dass dem Berliner Publikum im schicken Gloria-Palast 1926 die Worte fehlten. „Der Traum geht zu Ende (…). Wir erwachen aus dem Rausch und stehen heimatlos in dem Zuckergußpalast und auf dem pompösen Kurfürstendamm. Aber wir tragen ein heißes Dankgefühl für den Schöpfer dieses Werks: Lotte Reiniger mit nach Hause“ (L. Steffens, Die Weltbühne, 28.9.1926) (ps)
Die Abenteuer des Prinzen Achmed
Lotte Reiniger - Scherenschnitt/ Animationsfilm

